Schnelle Seitennavigation
zu Dokumentzu Dokumentfunktionen
zu Zitierungen
zu Kontext
zu letzte Dokumente
Dokument
Verordnung zur Verwendung von Gebärdensprache und anderen Kommunikationshilfen im Verwaltungsverfahren nach dem Behindertengleichstellungsgesetz Nordrhein-Westfalen (Kommunikationsunterstützungsverordnung Nordrhein-Westfalen - KHV NRW)
§ 3 KHV NRW – Kommunikationsunterstützungen
(1) Eine Kommunikationsunterstützung ist als geeignete Kommunikationsform anzusehen, wenn sie im konkreten Fall die nach Maßgabe des § 2 Abs. 1 erforderliche Verständigung sicherstellt.
(2) Zur Kommunikationsunterstützung kommen Personen zur Kommunikationsunterstützung, Kommunikationsmethoden und Kommunikationsmittel in Betracht:
- 1.
Personen zur Kommunikationsunterstützung sind insbesondere
- a)
gebärdensprachdolmetschende Personen,
- b)
schriftdolmetschende Personen,
- c)
oraldolmetschende Personen,
- d)
kommunikationsassistierende Personen,
- e)
lautsprachbegleitend gebärdende Personen oder
- f)
in taktil wahrnehmbare Sprache oder Gebärden übersetzende Personen,
- g)
in gestützter Kommunikation übersetzende Personen oder
- h)
sonstige Personen des Vertrauens
- 2.
Kommunikationsmethoden sind insbesondere
- a)
Lormen und taktil wahrnehmbare Gebärden,
- b)
gestützte Kommunikation für Menschen mit autistischer Störung,
- c)
lautsprachbegleitende Gebärden,
- d)
die Deutsche Gebärdensprache oder
- e)
die Leichte Sprache
- 3.
Kommunikationsmittel sind insbesondere
- a)
akustisch-technische Hilfen oder
- b)
grafische Symbol-Systeme.
Zu § 3: Geändert durch G vom 14. 6. 2016 (GV NRW. S. 442).
/Gesetze des Bundes und der Länder/Nordrhein-Westfalen/KHV NRW,NW - Kommunikationsunterstützungsverordnung Nordrhein-Westfalen/
http://lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=331050,4
Keine Zitierungen vorhanden.