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Verordnung über die Eingruppierung der kommunalen Wahlbeamtinnen und Wahlbeamten auf Zeit und die Gewährung von Aufwandsentschädigungen durch die Gemeinden und Gemeindeverbände sowie weitere Körperschaften des öffentlichen Rechts (Eingruppierungsverordnung - EingrVO -)
§ 2 EingrVO – Eingruppierung in den Gemeinden
(1) Das Amt der hauptamtlichen Bürgermeisterin (in kreisfreien Städten der Oberbürgermeisterin) oder des hauptamtlichen Bürgermeisters (in kreisfreien Städten des Oberbürgermeisters) ist nach der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde wie folgt einzugruppieren:
Einwohnerzahl | Besoldungsgruppe | |||
---|---|---|---|---|
bis | 10 000 | B 2 | ||
von | 10 001 | - | 20 000 | B 3 |
von | 20 001 | - | 30 000 | B 4 |
von | 30 001 | - | 40 000 | B 5 |
von | 40 001 | - | 60 000 | B 6 |
von | 60 001 | - | 100 000 | B 7 |
von | 100 001 | - | 150 000 | B 8 |
von | 150 001 | - | 250 000 | B 9 |
von | 250 001 | - | 500 000 | B 10 |
über | 500 000 | B 11 |
(2) Den in Absatz 1 genannten Personen wird zu dem Grundgehalt nach Ablauf einer vollen Amtszeit ab Beginn einer zweiten Amtszeit eine nicht ruhegehaltfähige Zulage gewährt. Die Zulage beträgt 8 Prozent des Grundgehalts.
(3) Die Ämter der übrigen Wahlbeamtinnen und Wahlbeamten auf Zeit der Gemeinden sind nach der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde und nach den Absätzen 4 bis 6 wie folgt einzugruppieren:
Einwohnerzahl | Besoldungsgruppe | ||||
---|---|---|---|---|---|
zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters (Oberbürgermeisters) bestellte | sonstige | ||||
Beigeordnete | |||||
bis | 10 000 | A 13/A 14 | - | ||
von | 10 001 | - | 20 000 | A 14/A 15 | A 13/A 14 |
von | 20 001 | - | 30 000 | A 15/A 16 | A 14/A 15 |
von | 30 001 | - | 40 000 | A 16/B 2 | A 15/A 16 |
von | 40 001 | - | 60 000 | B 2/B 3 | A 16/B 2 |
von | 60 001 | - | 100 000 | B 3/B 4 | B 2/B 3 |
von | 100 001 | - | 150 000 | B 4/B 5 | B 3/B 4 |
von | 150 001 | 250 000 | B 5/B 6 | B 4/B 5 | |
von | 250 001 | 500 000 | B 6/B 7 | B 5/B 6 | |
von | 500 000 | - | 750 000 | B 8/B 9 | B 7/B 8 |
über | 750 000 | B 9 | B 8 |
(4) Die Gemeinden dürfen unter Berücksichtigung des Umfangs, der Schwierigkeit und der Bedeutung der Aufgaben die Höchstbesoldungsgruppe für das Amt nur in Anspruch nehmen, wenn ihre Einwohnerzahl die Mitte zwischen der unteren und der oberen Grenze ihrer Größenklasse nach der Tabelle des Absatzes 3 überschritten hat oder die Wahlbeamtin oder Wahlbeamte in dasselbe Amt wiederberufen ist, in dem sie oder er eine ganze Amtszeit abgeleistet hat.
(5) Ohne die Voraussetzungen des Absatzes 3 können Gemeinden mit mehr als 20 000 Einwohnern das Amt der Kämmerin oder des Kämmerers und einer oder eines weiteren Beigeordneten in die Höchstbesoldungsgruppe eingruppieren, die für die sonstigen Beigeordneten vorgesehen ist.
(6) Steigt eine Gemeinde in eine höhere Einwohnergrößenklasse auf, nachdem sie das Amt einer Wahlbeamtin oder eines Wahlbeamten auf Grund ihrer oder seiner Wiederwahl in die Höchstbesoldungsgruppe eingruppiert hat, kann sie für dieses Amt erneut die Höchstbesoldungsgruppe in Anspruch nehmen.
/Gesetze des Bundes und der Länder/Nordrhein-Westfalen/EingrVO,NW - Eingruppierungsverordnung/
http://lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=146635,3
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